Elektrotherapie
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1. Was versteht man unter Elektrotherapie?
2. Wie wirkt Elektrotherapie?
Galvanische Ströme
bewirken durch die Bewegung elektrisch geladener Teilchen (positive und negative Ionen) eine Schmerzlinderung (Analgesie) und können durch die Durchblutungsförderung (Hyperämie) und Stoffwechselsteigerung im durchfluteten Gewebe ein optimales Milieu für die Heilung bereitstellen.
Niederfrequente Reizströme
reizen Nerven- und Muskelfasern, und führen zur Kontraktion. Vor allem bei geschwächter (atrophierter) und teilgelähmter (paretischer) Muskulatur kann die Kontraktionsfähigkeit erhalten und die Schwächung vermindert werden.
Mittelfrequente Wechselströme/Interferenzströme:
Je nach Anwendungsform überwiegt die schmerzlindernde oder die stimulierende Wirkung mit Muskelkontraktion und anschließender Muskelentspannung. Hieraus ergibt sich eine durchblutungsfördernde, schwellungsreduzierende (ödemabbauende) und muskelentspannende Wirkung.
Wieso Elektrotherapie bei uns?
In der Praxis physiosum erfahren Sie die optimale Behandlung an modernsten Geräten durch qualifizierte Therapeuten in einer angenehmen persönlichen Atmosphäre und das bei einer hervorragenden Verkehrsanbindung.
Wir sind für Sie da
3. Wann wird die Elektrotherapie angewendet?
Der Anwendungsbereich ist aufgrund der vielfältigen Wirkungen groß. Nutzen entfaltet die Elektrotherapie vor allem durch die Anwendung bei Muskelschwächen (Athrophie) nach operativen Eingriffen (z. B. Kniegelenkspiegelung) oder Muskelschwächen und -lähmungen im Bereich der Beckenbodenmuskulatur (z.B. Inkontinenz bei Lähmung der Blasenmuskulatur).
Der Nutzen beim Abbau von Schwellungen (Ödemen) durch bestimmte Stromformen wird vor allem durch die Kombination der Elektrotherapie mit weiteren Verfahren innerhalb der Physiotherapie (z.B. Lymphdrainage oder einer aktiven Bewegungstherapie) hervorgerufen.
4. Hat die Elektrotherapie auch Risiken?
Elektrotherapie kann auch schaden und darf deshalb bei folgenden Erkrankungen nicht angewendet werden:
Herzrhythmusstörungen oder die Benutzung eines Herzschrittmachers
- bösartige (maligne) Tumore
- fieberhafte Krankheitsprozesse
- und erhöhte Blutungsneigung (Hämophilie)/li>
Elektrotherapie sollte nicht angewendet werden, wenn
Metalle im Körper des Patienten (z.B. Gelenkprothesen)
- akute Entzündungen und Thrombosen
- offene Hautstellen
- oder schwere arterielle Durchblutungsstörungen (Arteriosklerose)
- im Behandlungsgebiet vorliegen.
Bei niederfrequenten Reizströmen besteht das Risiko von Hautverätzungen unter den Elektroden. Zur Vermeidung muss als Unterlage zwischen Elektrode und Haut ein ausreichend dicker, feuchter Schwamm aufliegen.
Quelle:
www.zvk.org